- Kainit
- Ka|i|nịt [griech. kainós = neu, neuartig (wegen der rezenten Entstehung); ↑ -it (2)], der; -s, -e: KMg[Cl|SO4]·3 H2O; als Kalidünger brauchbares Kalisalz.
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Kainịt[zu griechisch kainós »neu« (bezogen auf die erdgeschichtlich späte Entstehung)] der, -s/-e, gelbes, graues, auch rotes, leicht in Wasser lösliches, monoklines Mineral der chemischen Zusammensetzung KMg[Cl|SO4] · 3 H2O, meist in kompakten, feinkörnigen Massen; Härte nach Mohs 3, Dichte 3,1 g/cm3. Kainit kommt meist zusammen mit Steinsalz, Carnallit, Kieserit, Anhydrit u. a. Mineralen als Hutbildung (sekundär aus Carnallit oder Hartsalz entstanden) in den Zechsteinsalzlagerstätten, daneben aber auch als primäres Kalisalz vor; früher wichtiges Kalidüngemittel.* * *
Kai|nit [auch: ...'nɪt], der; -s, -e [zu griech. kainós = neu, jüngeren Datums, nach der erdgeschichtlich späten Entstehungsphase]: weißliches, gelbliches od. rötliches, leicht wasserlösliches Mineral, das gemahlen als Kalidünger verwendet wird.
Universal-Lexikon. 2012.